Coursera vs. LinkedIn-Learning: Was ist besser?

Digitales Lernen bekommt einen immer größeren Stellenwert in der Gesellschaft beigemessen und wird bereits von Millionen Menschen pro Jahr in Anspruch genommen. Dabei gibt es zahlreiche Anbieter, die sich auf die Erstellung oder die Sammlung von Onlinekursen fokussiert haben, um Lernenden eine Plattform für einfach zugängliche und thematisch diverse Lerninhalte anbieten zu können. In diesem Beitrag werden zwei der größten Anbieter für digitales Lernen auf die Probe gestellt, nämlich Coursera und LinkedIn-Learning.

Das Wichtigste in Kürze

  • Coursera und LinkedIn-Learning sind zwei der bekanntesten Anbieter für digitale Lerninhalte. Beide Plattformen treten dabei nicht selbst als Wissensanbieter auf, sondern sammeln lediglich die Kursangebote.
  • Gelehrt wird hauptsächlich im On-Demand-Format. Zudem ist es möglich, neben einzelnen Onlinekursen auch eigene Spezialisierungen durchzuführen.
  • Während Coursera mit namhaften Unternehmen und Universitäten kooperiert, zählt LinkedIn-Learning auf das Fachwissen von Einzelpersonen, die nebenher ihrer Tätigkeit als Dozent nachgehen möchten.

Was machen LinkedIn-Learning und Coursera?

Bei LinkedIn-Learning handelt es sich um eine Onlinekurs-Plattform, die Inhalte zu einer Vielzahl von Themen anbietet. Diese sind breit gefächert, fokussieren sich aber vor allem auf Inhalte, welche in diversen Berufsbildern angewendet werden können. Die Kurse werden in der Regel von Experten auf ihrem jeweiligen Gebiet unterrichtet, und jeder Kurs ist in kleine Lektionen unterteilt, die Lernende in ihrem eigenen Tempo absolvieren können. LinkedIn-Learning ist prinzipiell für jeden geeignet, der neue Fähigkeiten erlernen oder vorhandenes Wissen auffrischen möchte.

Coursera ist eine Online-Lernplattform, die Kurse, Spezialisierungen und Abschlüsse in einer Vielzahl von Themenbereichen anbietet. Die Plattform ist für Lernende aller Niveaus geeignet, von denjenigen, die gerade erst anfangen, bis zu Personen, die ihr bereits bestehendes Wissen erweitern wollen. Die Kurse auf Coursera werden in der Regel von Dozenten diverser Top-Universitäten wie Stanford, Princeton und der University of Michigan unterrichtet. Auch Dozenten von führenden Unternehmen aus der Privatwirtschaft kooperieren mit der Kursplattform.

Sowohl Coursera als auch LinkedIn-Learning dienen lediglich als Plattform für Weiterbildungsinhalte. Die Unternehmen selbst bieten keine Inhalte an, sondern überprüfen lediglich deren Sinnhaftigkeit, bevor sie veröffentlicht werden. Beide Plattformen bieten Onlinekurse in diversen Preisklassen sowie auch vollständig kostenfreie Inhalte an.

Vergleich zwischen Udemy und Coursera

 LinkedIn-LearningCoursera
ZielgruppePersonen mit hauptsächlich beruflichem WeiterbildungswunschPersonen mit Bildungswunsch, die Wert auf namhafte Kursanbieter legen
Preisekostenfrei oder kostenpflichtig, variiert je nach Inhalt, auch Abo-Modelle verfügbarkostenlos oder gegen Gebühr, Betrag hängt vom Umfang der Inhalte ab, monatliche Gebühr oder Einmalzahlung
Lehrer und deren ErfahrungDozenten mit fachlichem und praktischem Know-howDozenten von namhaften Unternehmen und Universitäten
Schwerpunkte des AnbietersThemen aus der Privatwirtschaftdiverse Fachgebiete, von IT bis hin zu Sprachwissenschaften
Anzahl der Kurse (davon kostenlos)über 18.000 (keine Angabe)über 7.000 (keine Angabe)
Akkreditierte Zertifikate und AnbieterZertifikate werden nur von LinkedIn selbst ausgestelltZertifikate stammen von Coursera oder direkt von Universitäten
Kursauswahl und -bandbreitegroße Anzahl an Kursen zu vielen ThemenKursauswahl eher durchschnittlich, hohe Bandbreite an Themengebieten
Form der KurseOn-Demand-InhalteOn-Demand-Inhalte, Spezialisierungen, teils auch Live-Inhalte
Für wen ist die Plattform kostenlos?für Personen, die vor allem Soft Skills erlernen möchten (diese Inhalte sind in der Regel häufiger kostenfrei nutzbar als fachlich spezifische Kurse)für alle Personen, die keine Zertifikate benötigen (nur ausgewählte Onlinekurse können kostenlos genutzt werden)
Besonderheiten / Merkmale der Plattformstets unbegrenzter Zugriff,kostenlose Testphase für viele Kurse, teils umfassende Ausbildung möglich,
Eignung für die Praxis und berufliche Weiterbildungkann von Vorteil sein, wenn vor allem der Wissensgewinn im Vordergrund stehtje nach Kursthema durchaus hoch
Benutzerfreundlichkeitsehr hochsehr hoch
KundensupportAnfragen nur schriftlich möglich, Live-Chat oder E-Mail-TicketAnfragen nur schriftlich möglich, Web-Formular oder Live-Chat
Qualität der Kurseabhängig vom Anbietergenerell überdurchschnittlich hoch
BezahlungsmöglichkeitenPayPal, Kreditkarte, LastschriftPayPal, Kreditkarte
Reputation und Akzeptanz der Plattformdurchaus hoch, da LinkedIn einen bestimmten Stellenwert im Berufsbereich hatteils sehr hoch, da Zertifikate von führenden Unternehmen oder Top-Universitäten ausgestellt werden
Anzahl der Teilnehmermehrere Millionen Personenmehr als 77 Millionen Personen

Welche Kriterien sind die wichtigsten?

Wer sich dafür entscheidet, einen Onlinekurs zu absolvieren, der hat die Qual der Wahl, wenn es um die Lernplattform gibt. Aufgrund der vielen Anbieter empfiehlt es sich vorab einen unvoreingenommenen Vergleich durchzuführen. Dieser kann dabei helfen, das passende Lernangebot und die am besten geeignete Lernplattform zu finden. Folgende Kriterien sollten dabei immer berücksichtigt werden.

Zielgruppe

Wer sich zwischen Coursera und LinkedIn-Learning entscheiden will, muss die Zielgruppen der beiden Anbieter kennen. In beiden Fällen werden Privatpersonen und auch Unternehmen angesprochen, die ihre Mitarbeiter weiterbilden möchten. Zudem stehen Inhalte für Anfänger sowie für Fortgeschrittene zur Verfügung.

  • LinkedIn-Learning fokussiert sich hierbei eher auf Themen, die im beruflichen Bereich wichtig sein können.
  • Von Fachspezialisierungen für erfahrene IT-Entwickler bis hin zu Einsteigerkursen für die Datenanalyse lassen sich Tausende Kurse finden.
  • Angesprochen werden hiermit vor allem Personen, für die der Wissenserwerb an sich im Vordergrund steht.

Beide Plattformen bieten jedoch auch Lerninhalte an, die nicht unbedingt mit einer beruflichen Weiterbildung in Verbindung gebracht werden müssen.

  • Coursera spricht vor allem auch Personen an, die sich in Themenbereichen wie Sprachwissenschaften, der persönlichen Entwicklung oder Sozialwissenschaften weiterbilden möchten.
  • Die Inhalte sind zudem auf Personen abgestimmt, die Wert auf die Aussagekraft eines Abschlusses legen. Coursera gibt auf jedem Zertifikat an, welcher Anbieter den Onlinekurs zur Verfügung stellt. Da ausschließlich mit führenden Universitäten und Unternehmen kooperiert wird, besitzen solche Zertifikate eine gewisse Aussagekraft.

Preise

Da Onlinekurse ein breites Preisspektrum mit sich bringen können, sind die Kosten natürlich ein wichtiger Faktor, wenn die beiden Plattformen miteinander verglichen werden. Hierbei versuchen sowohl Coursera als auch LinkedIn-Learning besonders flexibel zu sein und Inhalte für alle Preisklassen anzubieten. Zu erwähnen ist, dass beide Plattformen kostenfreie Inhalte zur Verfügung stellen. Hierbei müssen Teilnehmer dann jedoch häufig Abstriche machen. Häufig werden kostenfreie Inhalte ohne Zertifikat abgeschlossen, weswegen kein richtiger Nachweis über den Wissenserwerb besteht. Zudem kann es sein, dass einzelne Teile des Onlinekurses gesperrt sind. So wird häufig der Zugang zu praktischen Aufgaben oder weiterführenden Inhalten verwehrt, wenn es sich um einen kostenfreien Onlinekurs handelt.

Bezahlte Inhalte sind natürlich vollumfänglich verfügbar. Generell lässt sich sagen, dass das Preisspektrum bei LinkedIn-Learning eher gering ausfällt und viele Onlinekurse bereits für einen geringen Betrag erworben werden können. Durch eine einmalige Zahlung können bestimmte Inhalte freigeschaltet werden. Coursera hingegen bietet Onlinekurse in einem relativ großen Preisspektrum an. Hier können bestimmte Weiterbildungsangebote auch im vierstelligen Bereich liegen. Bezahlt werden die Inhalte entweder durch eine monatliche Gebühr oder per Einmalzahlung. Erwähnt werden muss, dass kostenintensive Kurse sehr umfangreich sind und teils eine vollwertige Ausbildung ermöglichen.

Beide Plattformen bieten auch Abo-Modelle an, mit denen durch eine monatliche Gebühr eine Vielzahl der Inhalte automatisch aktiviert werden kann. Spannend ist dies vor allem für Personen mit einem großen Wissensdrang oder auch für Unternehmen, die Mitarbeiter laufend über Onlinekurse weiterbilden möchten.

Lehrer und deren Erfahrungen

Die Qualität eines Inhaltes ist in der Regel bis zu einem gewissen Grad direkt an den Dozenten geknüpft. Vor allem dann, wenn der Onlinekurs auch vom Dozenten selbst erstellt wurde. Daher ist es wichtig, die Lehrer und deren Erfahrung von LinkedIn-Learning und Coursera unter die Lupe zu nehmen.

Coursera arbeitet ausschließlich mit namhaften Bildungseinrichtungen sowie führenden Unternehmen zusammen. Dabei versprechen schon alleine die Namen Expertise und Know-how. Denn egal ob Princeton, Harvard, Amazon oder Google – die Dozenten wissen, worauf es bei der Wissensvermittlung ankommt. Dieses Geschäftskonzept macht Coursera zu einem großen Teil auch sehr erfolgreich. Denn damit hebt sich der Anbieter entscheidend von anderen Plattformen ab. Nicht jede Person kann einen Onlinekurs zur Verfügung stellen, weswegen hohe Qualitätsstandards garantiert werden können.

Bei LinkedIn-Learning kann nicht jede Person einfach einen Onlinekurs erstellen. Die Hürden, um dies zu dürfen, sind jedoch nicht allzu hoch. Vorab muss ein Formular ausgefüllt werden. Interessenten erhalten hier Einsicht in die Standards und erfahren, was LinkedIn sich von einer Zusammenarbeit erwartet. Hierbei müssen dann unter anderem Informationen rund um die eigene Qualifizierung, die bisherige Erfahrung als Dozent und auch die Sprache, in der unterrichtet werden soll. Bewerber müssen zudem ein Video zur Verfügung stellen, in dem bereits Lehrinhalte vermittelt werden. Trotz dieser Überprüfung ist die Qualität der Lehrer sowie deren Erfahrung nicht ganz so hoch wie bei Coursera.

Form der Kurse

Ein Onlinekurs ist nicht gleich ein Onlinekurs. Es gibt zahlreiche Formate, welche sich in der Durchführung und der Verfügbarkeit wesentlich unterscheiden können. Sowohl Coursera als auch LinkedIn-Learning setzen vor allem auf Inhalte im On-Demand-Format. Hierbei können Teilnehmer den Onlinekurs zu jeder Zeit abrufen. Natürlich bringt dies aber auch einige Einschränkungen mit sich. So kann beispielsweise nicht direkt mit dem Dozenten in Kontakt getreten werden. Die Onlinekurse basieren in den meisten Fällen auf Videos. Diese ermöglichen das audiovisuelle Lernen und geben Teilnehmern einen Einblick in die Ausführungen, welche der Dozent beschreibt.

  • Kurse bei LinkedIn-Learning inkludieren nicht immer weiterführende Materialien wie Lektüren. Auch praktische Übungen sind nicht immer vorhanden. Viele Onlinekurse werden jedoch mit Lernfragen ausgestattet. So haben Teilnehmer die Möglichkeit, ihren Wissensstand zu überprüfen.
  • Eine Vielzahl der Onlinekurse bei Coursera sind nach demselben Muster aufgebaut. Neben den Videos finden sich auch digitale Lektüren im Onlinekurs wieder, welche den Lernumfang erweitern. In den meisten Onlinekursen werden auch praktische Aufgaben inkludiert, damit Teilnehmer die Möglichkeit haben, in einer Lernumgebung zu üben. Auch Wissensfragen, die zum Teil als benotete Quizze dargestellt werden, sind häufig inkludiert.

Beide Plattformen bieten neben einzelnen Onlinekursen auch ganze Spezialisierungen an. Diese setzen sich aus mehreren Inhalten zusammen und ermöglichen es Teilnehmern, sich von Anfängern zu Fortgeschrittenen zu entwickeln.

Eignung für die Praxis und berufliche Weiterbildung

Jeder Onlinekurs ist an und für sich natürlich nur so gut wie seine praktische Bedeutung oder seine Sinnhaftigkeit im Bezug auf die berufliche Weiterbildung. Hierbei schneiden beide Plattformen relativ gut ab. Zwar sind die Zertifikate von LinkedIn-Learning weniger aussagekräftig, das Wissen wird jedoch in den meisten Fällen verständlich und inklusive praktischer Aufgaben vermittelt. Zudem gibt es viele Onlinekurse, die sich speziell auf einen bestimmten Themeninhalt fokussieren. So bleiben die Inhalte zeitlich überschaubar und vermitteln genau das Wissen, das benötigt wird. Für Arbeitgeber beispielsweise stellt diese eine interessante Möglichkeit dar, um Mitarbeitern verschiedenste Weiterbildungen zu ermöglichen.

Coursera geht hierbei einen ähnlichen Weg und legt in der Wissensvermittlung hohen Wert auf den praktischen Anteil. So soll sichergestellt werden, dass nicht nur ein Verständnis geschaffen wird, sondern dass die Inhalte auch tatsächlich umgesetzt werden können. Zudem bieten die Zertifikate im Vergleich zu anderen Plattformen einen durchaus hohen Stellenwert. Zwar sind viele Abschlüsse nicht staatlich anerkannt, sie können jedoch aufgrund der namhaften Anbieter beispielsweise von Arbeitgebern bevorzugt werden.

Vor- und Nachteile

Coursera und LinkedIn-Learning bieten verschiedene Vor- und Nachteile. Damit von beiden Anbietern ein umfassendes Bild gezeichnet werden kann, bedarf es einer Gegenüberstellung der wichtigsten Aspekte.

Das sind die Vorteile von LinkedIn-Learning auf einen Blick:

  • LinkedIn-Learning weiß durch ein großes Kursangebot zu überzeugen. Es finden sich knapp 20.000 Inhalte zu verschiedensten Themen, die sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene konzipiert sind.
  • Mit dem Erwerb eines Onlinekurses besteht lebenslanger Zugriff auf alle verfügbaren Inhalte. Zudem werden Updates, die nach dem Kauf in den Onlinekurs integriert werden, automatisch für die Teilnehmer freigeschaltet.
  • Alle Onlinekurse können über eine Preview eingesehen werden. So haben Teilnehmer die Möglichkeit, erste Einblicke zu erhalten, ohne dass es zu Kosten kommt.

Das spricht gegen LinkedIn-Learning:

  • Die Qualität der Inhalte ist abhängig vom Dozenten und wird vom Anbieter nur begrenzt überprüft. Prinzipiell kann sich jede Person als Dozent bewerben. Die Hürden dafür sind nicht allzu hoch, auch wenn zumindest ein Video eingereicht werden muss, in dem ein möglicher Onlinekurs kurz präsentiert werden muss.
  • Zwar werden die Inhalte mit Abschlusszertifikaten ausgestellt, diese sind jedoch nur bedingt aussagekräftig. Es handelt sich um keine offiziell anerkannten Abschlüsse, weswegen bei LinkedIn-Learning vor allem der Wissenserwerb im Vordergrund steht.

Die diversen Vor- und Nachteile der Anbieter können nicht universell auf jeden Teilnehmer bezogen werden. Was für den einen möglicherweise einen Nachteil darstellt, kann für den anderen nur eine unbedeutende Nebensache darstellen.

Welche Vorteile bietet Coursera?

  • Coursera kooperiert ausschließlich mit führenden Unternehmen und Universitäten. Dadurch kann eine hohe Qualität der Onlinekurse garantiert werden. Es kommen ausschließlich erfahrene Dozenten zum Einsatz, die didaktisch geschult sind und ihr fachliches Wissen unter Beweis gestellt haben.
  • Aufgrund der Zusammenarbeit mit Universitäten wie Harvard und Princeton sowie mit Unternehmen wie Amazon und Google haben die Zertifikate des Anbieters einen hohen Stellenwert. Einige Onlinekurse werden sogar mit einem staatlich anerkannten Zertifikat abgeschlossen und können mit einer vollwertigen Ausbildung gleichgestellt werden.
  • Viele der Onlinekurse von Coursera werden für sieben Tage kostenlos zur Verfügung gestellt. Dies bietet Teilnehmern die Möglichkeit, große Teile der Inhalte bereits gratis kennenlernen zu können.

Doch auch Coursera hadert mit einigen Nachteilen:

  • Viele Inhalte werden auf monatlicher Basis bezahlt. Das bedeutet, dass Teilnehmer dazu angehalten sind, die Inhalte möglichst rasch abzuwickeln, um Kosten zu sparen. Dieser zeitliche Druck kann durchaus dazu führen, dass Inhalte überhastet bearbeitet werden und der volle Lernerfolg nicht gegeben ist.
  • Zwar ist alleine durch das Geschäftsmodell von Coursera klar, dass vergleichsweise weniger Onlinekurse angeboten werden. Die Bandbreite der verfügbaren Themen ist jedoch sehr akademisch gehalten. Teilnehmer, die sich beispielsweise kreativ weiterbilden möchten, finden kaum Inhalte dazu.

Schlussfolgerung: für wen ist welche Lernplattform besser geeignet?

Coursera und LinkedIn-Learning sind sich in gewisser Weise sehr ähnlich, unterscheiden sich manches Mal aber auch grundlegend voneinander. Für wen welche Lernplattform am besten geeignet ist, lässt sich anhand der einzelnen Kriterien sowie den Vor- und Nachteilen herausfinden. Wer vor allem kostengünstig Lernen möchte und bei wem der alleinige Wissenserwerb im Vordergrund steht, ist möglicherweise bei LinkedIn-Learning besser aufgehoben. Wer eine umfassende Ausbildung sucht oder Wert auf ein aussagekräftiges Zertifikat legt, wird wohl in Coursera die passende Plattform finden.

Da beide Unternehmen kostenfreie Testphasen zur Verfügung stellen, bietet es sich natürlich an, einen Praxistest durchzuführen und Inhalte von beiden Plattformen zu testen. So können Teilnehmer ohne Kosten und Bindung selbst herausfinden, welche Inhalte besser für sie geeignet sind.

Fazit

Sowohl Coursera als auch LinkedIn-Learning bieten für Lernende zahlreiche Vorteile. Welche Plattform am Ende aber besser geeignet ist, hängt vor allem von den individuellen Bedürfnissen und Wünschen ab. Es ist wichtig, beide Anbieter vorab zu vergleichen, um die richtige Wahl treffen zu können. Natürlich können auch beide Plattformen genutzt werden, um einen optimalen Lernerfolg erzielen zu können. Ganz egal für welchen Anbieter sich Teilnehmer letzten Endes entscheiden, beide Plattformen werden auch in Zukunft eine große Rolle im Bereich der digitalen Weiterbildung spielen.