LinkedIn-Learning vs. Haufe Akademie: was ist besser?

Auf der Suche nach einem passenden digitalen Bildungsangebot stoßen Interessenten früher oder später auf die Anbieter LinkedIn-Learning und die Haufe Akademie. Beide Plattformen haben sich in diesem Bereich etabliert und bieten Tausende von Inhalten an. Doch welche Plattform ist nun besser? Wir haben wichtige Faktoren berücksichtigt und die passende Antwort.

Das Wichtigste in Kürze

  • LinkedIn-Learning und die Haufe Akademie richten sich beide vor allem an Privatpersonen mit einem Bildungswunsch zu einem beruflichen Thema. Auch Unternehmen direkt werden von beiden Plattformen angesprochen.
  • Die Haufe Akademie weiß durch Live-Präsentationen, On-Demand-Formate, Einzelschulungen sowie lokale und Inhouse-Seminare zu überzeugen.
  • Bei LinkedIn-Learning können Inhalte einmalig erworben werden. Teilnehmer können aber auch auf verschiedene Abo-Modelle zurückgreifen, um alle Lerninhalte zu aktivieren.

Was machen LinkedIn-Learning und die Haufe Akademie?

LinkedIn-Learning ist eine Online-Bildungsplattform, die Einzelpersonen dabei helfen kann, wertvolle Fähigkeiten und Kenntnisse für ihr Berufsleben zu erwerben. Mit den Inhalten werden aber auch Unternehmen angesprochen, die ihre Mitarbeiter umfangreich und ohne großen Aufwand schulen möchten. LinkedIn-Learning stützt sich auf das umfangreiche Fachwissen von Branchenexperten und bietet ansprechende Inhalte in Bereichen wie Wirtschaft, Programmierung, Marketing, Informationstechnologie und mehr. Da sowohl Kurse für Anfänger als auch für Fortgeschrittene zur Verfügung stehen, haben die Teilnehmer Zugang zu den Ressourcen, die sie benötigen, um auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Inhalte werden dabei stets mit Abschlusszertifikaten beendet, um die eigenen Lernerfolge vorweisen zu können. LinkedIn-Learning existiert unter dem Namen erst seit dem Jahr 2015. Die Plattform wurde aber an sich schon im Jahr 1995 als Lynda.com gegründet. Die Weiterbildungsplattform ist damit eine der ältesten im Online-Bereich.

Bei der Haufe Akademie handelt es sich um eine Online-Schulungsplattform für Anfänger, Fachpersonal und Unternehmen, die ihr Fachwissen erweitern und Kenntnisse in einem neuen Bereich erwerben oder in einem bestehenden Bereich intensivieren möchten. Auf der Bildungsplattform finden sich Tausende von Lernmodulen, von der digitalen Transformation und Mitarbeiterentwicklung bis hin zu den neuesten technologischen Kompetenzen wie Adobe Digital Media oder maschinelles Lernen. Die Akademie bietet eine breite Palette von Kursen mit Videos, interaktiven Übungen, Audiodateien und Live-Präsentationen. Dabei werden Inhalte nicht nur vollständig digital präsentiert. Bei der Haufe Akademie handelt es sich um einen Hybrid-Anbieter, der Inhalte auch an lokalen Schulungsstandorten oder Inhouse durchführt.

Vergleich zwischen LinkedIn-Learning und der Haufe Akademie

 LinkedIn-LearningHaufe Akademie
ZielgruppeAnfänger und Fortgeschrittene mit Bildungswunsch zu einem bestimmten Business-Thema, auch für Unternehmen interessantEinzelpersonen sowie Unternehmen mit Schulungsbedürfnis
Preisewenige kostenlose Inhalte, häufig mittlere zweistellige Beträge für Teilnahmenur wenige kostenfreie Inhalte, Preise können abhängig vom Leistungsumfang stark schwanken
Lehrer und deren Erfahrungprinzipiell kann jede Person Onlinekurse erstellen, wenn einige Voraussetzungen erfüllt werden, Dozenten häufig Privatpersonen aus der Praxisdidaktisch qualifizierte Dozenten und Experten mit Fachkenntnissen
Schwerpunkte des AnbietersFokus liegt auf verschiedenen Businessthemen von Marketing bis ITumfasst sehr viele Themen der Arbeitswelt
Anzahl der Kurse (davon kostenlos)über 18.000 (keine Angabe)über 7.000 (keine Angabe)
Akkreditierte Zertifikate und Anbieternicht vorhandenhauseigene Zertifikate, Kooperation mit ausgewählten Experten
Kursauswahl und -bandbreiteFokus auf wichtige Business-Themenvielfältig in Bezug auf wichtige Inhalte der Arbeitswelt
Form der KurseOn-Demand-Format, wenige Live-PräsentationOn-Demand-Inhalte, Live-Präsentationen, lokale und Inhouse-Schulungen sowie Einzelcoachings
Für wen ist die Plattform kostenlos?in diesem Bereich eher irrelevant, da nur wenige kostenfreie Inhaltefür Teilnehmer, die eher an einem Meinungsaustausch interessiert sind
Besonderheiten / Merkmale der PlattformZertifikate direkt mit LinkedIn-Account verknüpft, Preview-Version vor Teilnahme, Inhalte ewig verfügbarviele verschiedene Kursausgestaltungen, hauptsächlich Live-Präsentation
Eignung für die Praxis und berufliche Weiterbildungeher gering, Fokus liegt auf persönlichem Erwerb der Kenntnissedurchaus geeignet
Benutzerfreundlichkeithochsehr hoch
KundensupportLive-Chat oder E-MailOnline-Kontakt, E-Mail, telefonischer Support
Qualität der Kursedirekt abhängig vom Anbieterstets relativ hoch
BezahlungsmöglichkeitenPayPal, Kreditkarte oder LastschriftRechnungskauf
Reputation und Akzeptanz der Plattformmittelmäßigvor allem im DACH-Raum hoch
Anzahl der Teilnehmermehrere Millionen Personenetwa 500.000 pro Jahr

Welche Kriterien sind die wichtigsten?

Bevor der passende Onlinekurs gefunden werden kann, muss erst einmal die passende Plattform gewählt werden. Wenn LinkedIn-Learning sowie die Haufe Akademie hierfür in Betracht gezogen werden, sollten bestimmte Kriterien genauer betrachtet werden. So ist es möglich, die für sich passende Lernplattform zu wählen und eine sinnvolle digitale Weiterbildung zu finden.

Zielgruppe

  • LinkedIn-Learning spricht neben Privaten auch Unternehmen an, welche ihr Personal zu bestimmten Inhalten ohne großen zeitlichen und finanziellen Aufwand und beliebig oft weiterbilden möchte. Unternehmen können hierbei auf bestimmte Mitgliedschaften zurückgreifen.
  • Auch die Haufe Akademie spricht vor allem Teilnehmer an, die einen Weiterbildungswunsch zu einem entsprechenden Fachthema aus der Arbeitswelt haben. Ebenso wie LinkedIn-Learning werden spezielle Inhalte für Unternehmen zur Mitarbeiterschulung zur Verfügung gestellt.

Beide Anbieter stellen Onlinekurse für Personen mit und ohne bisherige Vorkenntnisse zu einem bestimmten Thema zur Verfügung. Für Teilnehmer mit dem Ziel, ein staatlich anerkanntes Zertifikat zu erwerben, eigenen sich beide Plattformen nicht. Zwar werden Zertifikate ausgestellt, diese haben jedoch keine offizielle Anerkennung.

Preise

LinkedIn-Learning bietet eine Reihe von Preisoptionen, um den Benutzern eine möglichst hohe Flexibilität zu bieten. Dabei lassen sich sowohl monatliche als auch jährliche Mitgliedschaften buchen, um auf alle Inhalte Zugriff zu erhalten. Zudem können einzelne Onlinekurse erworben werden. Da liegt der Preis meist im mittleren zweistelligen Bereich. Alle direkten Mitgliedschaften bieten Zugriff auf die gesamte Bibliothek der Kurse, die LinkedIn-Learning zu bieten hat, sowie auf Ressourcen wie Kursabschlusszertifikate, Quizfragen und Übungsaufgaben. Kostenfreie Inhalte sind bei LinkedIn-Learning nur selten anzufinden. Dabei handelt es sich meist um allgemeine Diskussionen oder Trendanalysen.

Bezüglich der kostenfreien Inhalte verfolgt die Haufe Akademie hierbei einen ähnlichen Ansatz. Die meisten Weiterbildungen stehen nämlich nur gegen Gebühr zur Verfügung. Bei kostenlosen Inhalten werden eher die Diskussion, der Meinungsaustausch und neue Gedankengänge angeregt. Die Kosten sind dabei äußerst unterschiedlich und abhängig vom gebuchten Onlinekurs. Klassische MOOCs liegen im zweistelligen Preisbereich, Live-Schulungen oft im drei- oder vierstelligen Bereich. Für Einzelcoachings oder Inhouse-Schulungen werden Preise oft erst nach einem Erstgespräch vereinbart.

Prinzipiell ist LinkedIn-Learning günstiger als die Haufe Akademie. Dies liegt aber nicht an der hohen Preispolitik des deutschen Anbieters, sondern an der Ausgestaltung der Onlinekurse. Denn LinkedIn muss keine Kapazitäten von Dozenten binden. Fast alle Inhalte werden einmalig aufgezeichnet und können dann individuell abgerufen werden. Dies ist bei Haufe nicht der Fall. Hier müssen die Dozenten für eine Vielzahl der Kurse immer wieder live lehren.

Lehrer und deren Erfahrung

Ein wichtiger Aspekt im Bereich der digitalen Weiterbildung sind die Dozenten und deren Erfahrung. Sowohl bei LinkedIn-Learning als auch bei der Haufe Akademie können Personen nicht einfach Onlinekurse erstellen und ohne Prüfung hochladen. Um zugelassener Dozent zu werden, muss erst einmal ein Anmeldeverfahren durchlaufen werden.

  • Bei LinkedIn-Learning ist diese jedoch nicht allzu umfangreich. Potenzielle Dozenten müssen allgemeine Daten zur Verfügung stellen und einen Ausschnitt aus einem bereits erstellten Onlinekurs zur Verfügung stellen. Anhand dieser Kriterien sowie dem Erfolg auf der Social-Media-Plattform LinkedIn wird dann entschieden, ob die anfragende Person zugelassen wird oder nicht. Die Qualität der einzelnen Dozenten kann also etwas abweichen. Daher ist es für Interessenten von Onlinekursen wichtig, dass sie vorab die Bewertungen überprüfen und sich über den Dozenten informieren.
  • Die Haufe Akademie bietet hier eine etwas umfassendere Qualitätsgarantie. Denn alle der rund 2.000 Dozenten wurden aktiv von der Plattform ausgewählt und auf didaktische und fachliche Fähigkeiten überprüft. Der Anbieter legt großen Wert auf die Qualität der Inhalte und deren Präsentation.

Die präsentierenden Personen können bei LinkedIn-Learning vorab eingesehen werden. Die Haufe Akademie stellt hierbei vor Beginn im Regelfall keine konkreten Informationen rund um den Dozenten zur Verfügung.

Form der Kurse

In der Form der Kurse ist LinkedIn-Learning etwas eingeschränkt. Die Plattform besinnt sich auf On-Demand-Videos, welche von den Teilnehmern alleine bearbeitet werden. Der Abruf ist jederzeit möglich und die Aktivierung der Inhalte ist dabei auf Lebenszeit gültig. Ein einmalig erworbener Onlinekurs kann also nach Belieben genutzt werden. Selten kommt es auch zu Live-Vorträgen. Ganz anders sieht es bei der Haufe Akademie aus. Hierbei wird vor allem auf Live-Inhalte gesetzt, die von einem Dozenten zu einem bestimmten Termin dargestellt werden. Dabei gibt es zwar zeitliche Einschränkungen und die Inhalte stehen nur zu bestimmten Zeiten zur Verfügung, dafür wird eine Interaktivität und Individualität geboten. Ergänzend finden sich im Kursangebot aber auch klassische On-Demand-Inhalte. Bei der Haufe Akademie möchte man möglichst viele Präsentationsformen zur Verfügung stellen. Für Privatpersonen und Unternehmen werden daher noch folgende Angebote dargestellt:

  • Einzelcoachings
  • Inhouse-Schulungen
  • lokale Kurse an einem Bildungsstandort
  • e-Academy für umfassende Einblicke in ein Themengebiet
  • Qualifizierungsprogramme

Für wen ist die Plattform kostenlos?

Beide Plattformen sind eher nicht für Personen ausgelegt, die auf der Suche nach kostenfreien Lerninhalten sind. LinkedIn-Learning und die Haufe Akademie setzen für viele Onlinekurse die Bezahlung einer Gebühr voraus. Kostenfrei werden von beiden Unternehmen in der Regel nur Diskussionen angeboten. Dabei handelt es sich um einen Austausch mit anderen Fachpersonen aus der Praxis, der von einem Dozenten geleitet wird. Hierbei steht nicht der Wissenserwerb, sondern das Networking und das Erforschen neuer Trends und Ansichten im Vordergrund. Bei der Haufe Akademie können aber offizielle Förderungen eingesetzt werden. Über diese ist es möglich, Inhalte je nach Kostenpreis vollständig oder zumindest zum Teil fremd zu finanzieren. Teilnehmer können hierbei auf

  • den Weiterbildungsbonus
  • den Bildungsscheck
  • die Weiterbildung DIREKT
  • die Förderung des Landes Niedersachsen

zurückgreifen.

Vor- und Nachteile

Die Haufe Akademie zählt zu den wichtigsten Anbietern für digitale Lerninhalte im DACH-Raum. Dadurch hat sich das Unternehmen einen entsprechenden Ruf aufgebaut und wird trotz der nicht zur Verfügung stehenden staatlichen Abschlüsse von Unternehmen geschätzt. Ein Abschlusszertifikat kann daher einen entscheidenden Unterschied in einem Bewerbungsprozess machen. Positiv zu erwähnen ist zudem auch, dass die Inhalte meist live dargestellt werden. Dies ermöglicht es den Teilnehmern, Fragen zu stellen und die Inhalte auf ihre Bedürfnisse zuschneiden zu lassen. So wird ein möglichst hoher Mehrwert garantiert. Außerdem lassen sich gewisse Schulungen auch lokal an einem Schulungsstandort oder als Inhouse-Training buchen. Die Haufe Akademie bietet zudem die Möglichkeit, offizielle Förderungen in Anspruch nehmen zu können. So lassen sich digitale Weiterbildungen extern finanzieren. Alle Dozenten der Plattform verfügen über umfassende fachliche und didaktische Kenntnisse.

  • offizielle Förderungen können eingesetzt werden
  • vielfältige Darstellung der Lerninhalte
  • auch lokale Schulungen sind möglich
  • Abschlusszertifikate werden von Unternehmen geschätzt
  • Dozenten verfügen über umfangreiche Kenntnisse

Das Live-Format sowie die oft umfangreichen Inhalte sorgen dafür, dass die Kosten für einen Onlinekurs bei der Haufe Akademie oft vergleichsweise hoch sind. Für Live-Präsentationen werden häufig vierstellige Summen fällig. Für Privatpersonen kann dies eine immense finanzielle Belastung darstellen. Bei der Haufe Akademie können derzeit keine staatlich anerkannten Zertifikate erworben werden. Zwar gibt es umfangreiche Spezialisierungen für höchstmögliche Einsicht in ein Themengebiet, offizielle Abschlüsse können aber nicht erworben werden.

  • Inhalte können durchaus teuer sein
  • keine offiziellen Abschlüsse möglich

LinkedIn-Learning punktet vor allem mit der besonderen Flexibilität. Viele der Onlinekurse lassen sich im On-Demand-Format nutzen und stehen nach dem Erwerb umgehend und auf Lebenszeit zur Verfügung. Zudem können verschiedene Abo-Modelle gewählt werden, wovon vor allem häufig Lernende profitieren. Mit monatlichen oder jährlichen Abonnements werden alle Lerninhalte aktiviert. Positiv kann auch die direkte Verbindung mit dem Social-Media-Portal LinkedIn gesehen werden. Die Zertifikate lassen sich ganz einfach mit dem dortigen Profil verknüpfen. Zudem können andere Teilnehmer oder Dozenten über LinkedIn erreicht werden. Viele der Onlinekurse werden vorab umfangreich beschrieben. Dabei stehen detaillierte Informationen zum Inhalt sowie rund um den Dozenten zur Verfügung. Teilnehmer können sogar eine kostenfreie Preview nutzen, um ausgewählte Inhalte bereits vor einer Anmeldung testen zu können.

  • flexible Bearbeitungsmöglichkeiten durch On-Demand-Format
  • Einzelzahlungen oder verschiedene Abonnements wählbar
  • direkte Verbindung zu LinkedIn
  • zahlreiche Vorab-Informationen zu Onlinekursen

Was sich bei LinkedIn als Vorteil erweist, kann aber auch negativ angesehen werden. Denn um die Inhalte nutzen zu können, müssen Interessenten unbedingt einen Account bei LinkedIn erstellen und so dem sozialen Netzwerk beitreten. Zudem kann die Qualität der Dozenten durchaus schwanken. Zwar gibt es Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft als Dozent, diese sind aber nicht allzu hoch.

  • Zwang zur Mitgliedschaft bei LinkedIn
  • Qualität der Dozenten kann schwanken

Schlussfolgerung: für wen ist welche Lernplattform besser geeignet?

Welche Plattform eignet sich nun für welchen Teilnehmer? Die Antwort darauf ist gar nicht einmal so einfach zu formulieren, denn beide Anbieter überschneiden sich in gewissen Bereichen. LinkedIn-Learning und die Haufe Akademie richten sich beide an Privatpersonen und Unternehmen, die sich selbst zu beruflichen Themen oder Mitarbeiter schulen möchten. Dabei bietet die Haufe Akademie auch Offline-Angebote und Live-Inhalte, um die Weiterbildungen individueller gestalten zu können.

  • Die Haufe Akademie ist unter anderem sehr gut für Anfänger geeignet. Denn durch die Live-Durchführung können Fragen gestellt und Probleme direkt thematisiert werden. Zudem profitieren alle Personen mit Zugang zu einer offiziellen Förderung von einer Teilnahme bei der Haufe Akademie. Die Plattform richtet sich in erster Linie an ein deutschsprachiges Publikum.
  • LinkedIn-Learning hingegen richtet sich an Teilnehmer aus aller Welt und stellt in erster Linie englischsprachige Onlinekurse zur Verfügung. Die Inhalte eigenen sich für alle Teilnehmer, die zeitlich eingeschränkt sind und nicht zu gewissen Terminen lernen können. Zudem ist LinkedIn-Learning meist kostengünstiger als das Pendant im DACH-Raum. Wer also nicht viel Geld in seine digitale Weiterbildung investieren möchte oder kann, findet bei LinkedIn-Learning stets einen passenden Inhalt.

Beide Lernplattformen eigenen sich nicht für Studenten oder Menschen mit einem Wunsch nach einer offiziellen Ausbildung oder einem staatlich anerkannten Abschluss. Es werden keine Credit-Punkte für die Teilnahme an Online-Inhalten vergeben und ausschließlich nicht anerkannte Abschlusszertifikate zur Verfügung gestellt. Zudem eigenen sich die beiden Lernplattformen auch nicht für Teilnehmer, die völlig kostenfrei an Onlinekursen teilnehmen möchten.

Fazit

Mit der Haufe Akademie und LinkedIn-Learning wurden zwei der wichtigsten Anbieter von digitaler Weiterbildung in den direkten Vergleich gestellt. Letztlich haben beide Plattformen ihre Vor- und Nachteile. Dabei ist es oft individuell, welche Faktoren nun besonders gewichtig sind. Eine pauschale Aussage über einen Favoriten lässt sich daher nicht treffen. Klar ist jedenfalls, dass beide Lernplattformen einen wichtigen Teil dazu beitragen, Weiterbildungen zugänglicher zu machen und Personen beim Lernen mehr Möglichkeiten bieten.