EdX vs. Coursera: Was ist besser?

Digitale Bildungsformate konnten in den letzten Jahren einen gewichtigen Standpunkt einnehmen, wenn es um die Aus- und Weiterbildung geht. Immer mehr Menschen nutzen Online-Inhalte, um ihren Wissenshorizont zu erweitern. Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand. Wer sich für einen Onlinekurs interessiert wird aber schnell merken, dass es zahlreiche Plattformen gibt, die diese zur Verfügung stellen. In diesem Ratgeber blicken wir auf EdX und Coursera, um zu klären, welcher Anbieter die Nase vorn hat.

Das Wichtigste in Kürze

  • Beide Anbieter verfolgen ein ähnliches Konzept und bieten vor allem Inhalte an, die von namhaften Bildungseinrichtungen entwickelt wurden. So können hohe Qualität und teils staatlich anerkannte Zertifikate angeboten werden.
  • Vor allem EdX bietet viele kostenfreie Inhalte an, wenn Teilnehmer auf ein Zertifikat verzichten können. Der inhaltliche Umfang bleibt in der Regel gleich, weswegen die Plattform auch für Unternehmen spannend ist, die Mitarbeiter schulen möchten.
  • Die Reputation und Akzeptanz von Coursera und EdX im beruflichen Alltag ist durchwegs hoch. Ein Weiterbildungsnachweis von einer der beiden Plattformen kann in einem Bewerbungsprozess möglicherweise eine entscheidende Rolle spielen.

Was machen EdX und Coursera?

Coursera und EdX sind beides Online-Lernplattformen, die Kurse von Spitzenuniversitäten und -hochschulen aus aller Welt anbieten. Beide Plattformen ermöglichen es den Kursbesuchern, Inhalte in ihrem eigenen Tempo zu belegen und bieten eine Vielzahl von Kursthemen an, die von Informatik bis hin zu Wirtschaft reichen. Darüber hinaus bieten sowohl Coursera als auch EdX Zertifizierungsprogramme an, die den Lernenden helfen können, ihre Karrierechancen zu verbessern und ihre Berufslaufbahn voranzutreiben.

EdX wurde 2012 von der Harvard University und dem Massachusetts Institute of Technology gegründet und hat heute mehr als 20 Millionen Studierende aus über 190 Ländern. Bei EdX können Teilnehmer Kurse in einer Vielzahl von Fächern belegen, darunter Wirtschaft, Informatik, Datenwissenschaft, Geisteswissenschaften und mehr. Es können auch Zertifikate und Abschlüsse von führenden Universitäten wie Harvard, MIT und UC Berkeley erworben werden. Ganz gleich, ob die Berufsaussichten verbessert oder neue Fähigkeiten für ein Hobby erlernt werden soll, EdX ist stets eine interessante Plattform.

Coursera wurde 2012 von zwei Informatikprofessoren der Stanford University gegründet. Coursera hat seit seinem Start ein immenses Wachstum erlebt und verzeichnet über 24 Millionen registrierte Nutzer. Das Unternehmen gilt als Vorreiter in der Welt der Online-Bildung und bietet Teilnehmern aus der ganzen Welt erschwingliche und zugängliche Kurse. Teilnehmer können Coursera nutzen, um neue Fähigkeiten zu erlernen, neues Wissen zu erwerben und ihre Karriereaussichten zu verbessern. Coursera bietet eine breite Palette von Kursen an, sodass häufig ein Kurs gefunden werden kann, der den eigenen Bedürfnissen entspricht.

Vergleich zwischen EdX und Coursera

 EdXCoursera
ZielgruppePersonen mit Weiterbildungswunsch, die Wert auf qualitative Inhalte und aussagekräftige Zertifikate legenLernende, die auf der Suche nach fachlich und didaktisch geschulten Dozenten, führenden Anbietern und namhaften Zertifikaten sind
Preisehäufig kostenlos, Zertifikate meist im zweistelligen Bereichvereinzelt kostenlost bis hin zu vierstelligen Beträgen
Lehrer und deren Erfahrungnamhafte Dozenten von bekannten Bildungseinrichtungen und Unternehmengeschultes Fachpersonal von führenden Unternehmen und Universitäten
Schwerpunkte des Anbietersqualitative Weiterbildung in verschiedenen ProgrammenUniversitätsthemen von IT bis Sozialwissenschaften
Anzahl der Kurse (davon kostenlos)über 3.600 (keine Angabe)Über 7.000 (keine Angabe)
Akkreditierte Zertifikate und AnbieterAusschließlich aussagekräftige Zertifikate und Anbieteralle Zertifikate und Anbieter sind namhaft und gesellschaftlich anerkannt
Kursauswahl und -bandbreitefür Online-Anbieter eher gering, dafür viele ProgrammeMittelmäßige Kursauswahl, verschiedenste Themengebiete
Form der KurseOn-Demand oder per Live-Formatin den meisten Fällen On-Demand
Für wen ist die Plattform kostenlos?für Personen, die keine Zertifikate benötigenfür Gelegenheitslernende, die keinen Wert auf Abschlüsse legen
Besonderheiten / Merkmale der Plattformviele kostenfreie Inhalte, lebenslanger Zugriff auf viele Onlinekurse, ausschließlich renommierte Anbieter, finanzielle Unterstützung verfügbarhäufig monatliche Bearbeitungsgebühr, finanzielle Unterstützung verfügbar, zahlreiche namhafte Kursersteller
Eignung für die Praxis und berufliche Weiterbildunggegeben, da qualitativ hochwertige Inhalte und aussagekräftige Zertifikatehoch, aufgrund von qualitativen Kursen und renommierten Anbietern
Benutzerfreundlichkeithochhoch
KundensupportE-Mail, Live-Chat, FAQ-Bereich Online-Formular, Live-Chat, FAQ-Bereich
Qualität der Kursesehr hochsehr hoch
BezahlungsmöglichkeitenPayPal oder KreditkartePayPal oder Kreditkarte
Reputation und Akzeptanz der Plattformallgemein hoch, auch bei Arbeitgebernsehr hoch, auch im beruflichen Bereich
Anzahl der Teilnehmermehrere Hunderttausend pro Tagmehr als 77 Millionen pro Jahr

Welche Kriterien sind die wichtigsten?

Bei den vielen Anbietern für Onlinekurse ist es oft nicht einfach, sich zu entscheiden. Es gibt jedoch einige Faktoren, die in den Entscheidungsprozess mit einfließen können und Lernende dabei unterstützen, die richtige Wahl zu treffen. Da jede Plattform ihre gewissen Eigenheiten hat, sollte vorab immer ein Vergleich stattfinden, der auf den folgenden Kriterien fußt.

Zielgruppe

Beide Plattformen verfolgen ein ähnliches Geschäftsmodell. Daher ist die Zielgruppe bis zu einem bestimmten Grad ähnlich. Angesprochen werden vor allem Personen, die sich online weiterbilden möchten und dabei Wert auf qualitativ hochwertige Inhalte sowie aussagekräftige Abschlüsse legen. Beide Anbieter richten sich sowohl an Anfänger als auch an Fortgeschrittene, da sich zahlreiche Inhalte für Beginner und Profis finden lassen. Auch wenn sich die Zielgruppen bis zu einem gewissen Grad überschneiden, gibt es doch einige wichtige Unterschiede zwischen den beiden.

  • EdX richtet sich eher an Lernende, die akademische Leistungen oder eine bestimmte berufliche Weiterbildung anstreben, da verschiedene Programme angeboten werden, die einer vollwertigen Ausbildung gleichgesetzt werden können.
  • Coursera eignet sich hingegen besser für Studierende als ergänzende Weiterbildungsmöglichkeit oder für Personen, die neue Fähigkeiten zur persönlichen Bereicherung erwerben möchten. Außerdem bietet Coursera mehr geisteswissenschaftliche Kurse an als EdX.

Preise

Trotz der qualitativ hochwertigen Weiterbildungsangebote haben sowohl EdX als auch Coursera kostenfreie Inhalte im Angebot. Teilnehmer müssen hierbei jedoch darauf achten, dass diese in der Regel nicht mit einem Zertifikat abgeschlossen werden können.

Wem es rein um den Wissenserwerb geht, der findet vor allem auf EdX zahlreiche Inhalte, die ganz ohne Bezahlung vollständig bearbeitet werden können. Die Kosten für ein Zertifikat eines herkömmlichen Onlinekurses liegen bei EdX in der Regel im zweistelligen Bereich. Per Einmalzahlung wird der Inhalt aktiviert und am Ende wird ein entsprechendes Dokument zur Verfügung gestellt.

Coursera hingegen verfolgt ein anderes Bezahlmodell und bietet eine Vielzahl von Onlinekursen gegen eine monatliche Bearbeitungsgebühr an. Bei Personen, die nur wenig Zeit zum Lernen haben, können sich die Kosten für eine einzelne Weiterbildung schnell summieren.

Beide Anbieter ermöglichen die Bezahlung über

  • PayPal
  • Kreditkarte

Zudem kann bei Coursera und EdX finanzielle Unterstützung angefragt werden. Den Anbietern ist es wichtig, dass alle Menschen Zugang zur Bildung erlangen können. Zur Antragsstellung muss ein entsprechendes Formular ausgefüllt werden. Bei einem positiven Bescheid werden die Kosten von der Plattform getragen. Auch Studenten profitieren bei den Plattformen. Coursera beispielsweise bietet extra für Studierende kostenlose Kurse an. Zudem kann pro Jahr ein Onlinekurs inklusive Zertifikat besucht werden.

Die Kosten für eine Teilnahme können bei einer vollwertigen Ausbildung bei beiden Plattformen bis in den vierstelligen Bereich klettern.

Anzahl der Kurse

Im Vergleich zu anderen Plattformen bieten wird bei Coursera und auch bei EdX Qualität ganz klar vor Quantität gestellt. Zwar können Interessenten bei Coursera »nur« rund 7.000 Inhalte abrufen und bei EdX »nur« rund 3.600, dafür sind alle Inhalte qualitativ hochwertig und entsprechend überprüft worden. Dieses Geschäftsmodell unterscheidet die beiden Anbieter und macht sie zu einer interessanten Adresse für all jene Teilnehmer, die sich mit einem tatsächlichen Mehrwert weiterbilden möchten.

EdX fokussiert sich vor allem auf Business-Fächer, in denen Inhalte angeboten werden. Diese reichen von IT über Wirtschaft bis hin zum Ingenieurswissen. Zwar werden auch geisteswissenschaftliche Inhalte zur Verfügung gestellt, dieser Themenbereich ist bei Coursera jedoch besser ausgebaut. EdX bietet neben den klassischen Onlinekursen auch zahlreiche Programme wie zum Beispiel Bachelor- und Masterabschlüsse.

Coursera fokussiert sich zwar ebenfalls auf Inhalte wie Programmieren, Controlling und Datenverarbeitung an, bietet jedoch auch eine breite Palette an geisteswissenschaftlichen, persönlichen oder gesundheitlichen Themen. Auch hier können neben den klassischen Onlinekursen Spezialprogramme mit echten Universitätsabschlüssen oder Credit-Punkten abgeschlossen werden. Coursera bietet zudem direkte Spezialisierungen an, die es Teilnehmern ermöglichen, sich vom Anfänger zur Fachperson zu entwickeln.

Für wen ist die Plattform kostenlos?

Trotz der hohen Qualitätsstandards bieten beide Plattformen auch kostenfreie Inhalte an. Hier kann vor allem EdX überzeugen. Der Anbieter stellt sehr viele seiner Onlinekurse kostenfrei zur Verfügung. Dabei müssen Teilnehmer inhaltlich oft nicht mit Einschränkungen rechnen und können auf den vollen Umfang zugreifen. Der einzige Nachteil hierbei ist, dass die kostenfreien Onlinekurse in der Regel ohne Zertifikat abgeschlossen werden.

Coursera arbeitet hierbei nach demselben Prinzip. Kostenfreie Inhalte sind vollumfänglich nutzbar, werden aber auch ohne Zertifikat beendet. Die Quote der kostenlosen Angebote ist jedoch wesentlich geringer als bei EdX und nur einzelne Kurse lassen sich ohne Bezahlung durchführen.

Beide Plattformen sprechen mit den kostenfreien Angeboten Teilnehmer an, die für sich selbst lernen und kein Zertifikat für einen Nachweis benötigen. Dies kann auch für Unternehmen spannend sein, wenn es darum geht, Mitarbeiter möglichst günstig zu schulen. Da der Arbeitgeber in dem Fall weiß, dass die Inhalte bearbeitet werden, benötigt es in der Regel kein Zertifikat.

Qualität der Kurse

Coursera und EdX zeichnen sich durch eine besonders hohe Qualität aller angebotenen Inhalte aus. Das Geschäftsmodell der beiden Anbieter ist es, ausschließlich mit Top-Universitäten und führenden Unternehmen zu kooperieren und nur didaktisch geschulte Dozenten einzusetzen. Auch das Schema der Onlinekurse ist in den meisten Fällen gleich. Neben einer theoretischen Wissensvermittlung werden auch praktische Übungen genutzt, damit Teilnehmer ihr Wissen anwenden können, bevor sie es in der Praxis nutzen. Die Onlinekurse werden audiovisuell dargestellt und häufig durch weiterführende Materialien wie Lektüren ergänzt.

Reputation und Akzeptanz der Plattform

Die Plattformen genießen eine sehr hohe Reputation. Vor allem Coursera sticht hier zusätzlich wegen seiner Führungsrolle als meistgenutzte Plattform für digitale Weiterbildung hervor. Selbst wenn Zertifikate nicht staatlich anerkannt sind, werden sie von Unternehmen gerne gesehen. Sie vermitteln nämlich nicht nur Aufschluss über den Lernerfolg, sondern werden auch von den Namen der Anbieter geziert. Ein Abschlusszertifikat, welches von Coursera in Kooperation mit führenden Universitäten oder Unternehmen ausgestellt wird, hat eine Wirkung und kann oftmals den Unterschied in der Personalauswahl machen.

Vor- und Nachteile

Sowohl Coursera als auch EdX haben beide ihre eigenen Vor- und Nachteile. Diese sind jedoch oft nicht allgemein gültig und vor allem die Nachteile können für gewisse Personengruppen auch wieder einen Vorteil darstellen. Daher ist es besonders wichtig, auf seine eigenen Bedürfnisse einzugehen und die Kriterien dann gegenüberzustellen, um die passende Lernplattform für sich zu finden.

Die Vorteile von Coursera sind:

  • Es stehen ausschließlich qualitativ hochwertige Inhalte zur Verfügung, die von Universitäten wie Stanford, Princeton oder von Unternehmen wie Google und Amazon zur Verfügung gestellt werden. Jeder Onlinekurs unterliegt Qualitätsstandards und ist nach einem bestimmten Schema aufgebaut, das ein interaktives Lernen ermöglicht.
  • Dem Anbieter ist es wichtig, dass grundsätzlich jede Person Zugang zu Lernmaterialien hat. Zwar sind viele Inhalte nur gegen Gebühr absolvierbar, Coursera bietet jedoch für jeden Onlinekurs finanzielle Unterstützung an. Der Antrag ist einfach und wird in kurzer Zeit bearbeitet. Zudem werden auch Studenten entsprechend berücksichtigt und mit kostenfreien Inhalten unterstützt.
  • Die Plattform genießt einen sehr guten Ruf und die ausgestellten Zertifikate sind zum Teil staatlich anerkannt. Teilnehmer können so Arbeitgeber überzeugen und zeigen, dass eine Weiterbildung bei einer namhaften Universität oder einem bekannten Unternehmen absolviert wurde.
  • Die meisten Onlinekurse von Coursera können vorab für sieben Tage kostenlos getestet werden. So haben Teilnehmer die Möglichkeit, bereits tief in die Inhalte einzutauchen und zu überprüfen, ob die diese den eigenen Vorstellungen und Bedürfnissen entsprechen. Zudem werden die Onlinekurse detailliert beschrieben, bevor eine Anmeldung erfolgt.

Das fällt bei Coursera negativ auf:

  • Viele Onlinekurse werden nicht einmalig bezahlt und auf Lebenszeit freigeschaltet, sondern sind mit einer monatlichen Bearbeitungsgebühr versehen. Dies sorgt dafür, dass ein bestimmter Zeitdruck auf Teilnehmer ausgeübt wird, vor allem wenn die monatlichen Kosten etwas höher sind. Natürlich ist dies nicht für alle Lernenden ein Nachteil. Wer viel Zeit für die Weiterbildung hat, kann durch dieses System sogar profitieren.

Was EdX gut macht:

  • Sehr viele Onlinekurse können entweder kostenlose oder kostenpflichtig bearbeitet werden. Teilnehmer haben die Wahl, ob sie sich für oder gegen eine Zertifizierung entscheiden. Die kostenfreie Variante schließt zudem in der Regel keine Inhalte aus, sondern verwehrt alleine den Zugang zum Zertifikat. So können Teilnehmer ganz ohne Gebühr lebenslang auf den vollen Umfang eines Onlinekurses zugreifen und das gesamte Lernpotenzial für sich nutzen.
  • EdX bietet eine sehr übersichtliche Webseite, auf der direkt ersichtlich ist, welche Inhalte angeboten werden und welche Lehrgänge Teilnehmer bei Bedarf abschließen können. Zudem können auch alle Partneruniversitäten und -unternehmen mit nur einem Klick eingesehen werden. Auch wenn die Kursanzahl im Vergleich eher gering ist, fällt die Navigation bei über 3.600 Inhalten trotzdem schwer, wenn die Webseite nicht übersichtlich aufgebaut ist.
  • Der Anbieter ermöglicht zahlreiche Abschlüsse und Lehrgänge, welche über einen herkömmlichen Onlinekurs hinausgehen. So können beispielsweise Master- und Bachelorprogramme absolviert, professionelle Zertifikatslehrgänge durchgeführt oder auch MicroMaster- und MicroBachelor-Lehrgänge bearbeitet werden.

Das spricht gegen EdX:

  • Mit 3.600 Inhalten bietet EdX im Vergleich zu anderen digitalen Lernplattformen nur sehr wenige Inhalte. Zudem gibt es eine sehr intensive Spezialisierung auf Business-Inhalte, was den Umfang der angebotenen Onlinekurse noch einmal etwas einschränkt. Zwar werden ausschließlich qualitativ hochwertige Inhalte zur Verfügung gestellt, nichtsdestotrotz könnte das Angebot etwas umfangreicher sein.

Schlussfolgerung: für wen ist welche Lernplattform besser geeignet?

Mit beiden Plattformen werden Lernende angesprochen, die sich online und trotzdem qualitativ hochwertig und mit einem tatsächlichen Mehrwert weiterbilden möchten. EdX ist in diesem Fall vor allem für Unternehmen und Personen mit einem eigenen Bildungsbedürfnis relevant, da viele Inhalte ganz ohne Kosten abgerufen werden können, wenn kein Zertifikat benötigt wird. Zudem fokussiert sich EdX eher auf Inhalte, die einen direkten Mehrwert für bestimmte Berufsfelder bieten.

Coursera ist vor allem für Personen interessant, die viel Zeit zum Lernen haben. Da Inhalte häufig per monatlicher Gebühr bezahlt und für sieben Tage kostenfrei genutzt werden können, kann bei einer schnellen Bearbeitung ein günstiges Lernerlebnis ermöglicht werden. Coursera ist auch für alle Personen die richtige Wahl, die sich abseits von Business-Themen fortbilden möchten, da zahlreiche Inhalte zu Geisteswissenschaften und auch Soft Skills oder Gesundheit zur Verfügung gestellt werden.

Beide Plattformen richten sich gleichermaßen an Studenten und Personen, die ein digitales Studium mit staatlich anerkanntem Zertifikat abschließen möchten. Sowohl Coursera als auch EdX bieten verschiedene Lehrgänge wie Master- und Bachelor-Studien an.

Fazit

EdX und Coursera sind nicht umsonst zwei der bekanntesten Plattformen im Bereich der digitalen Weiterbildung. Die Unternehmen stellen zwar selbst keine Inhalte zur Verfügung, kooperieren aber ausschließlich mit namhaften Unternehmen und Universitäten, um qualitativ hochwertige Inhalte zur Verfügung stellen zu können.