Wie werde ich Digitalbeauftragter?

Die Digitalisierung und die dadurch entstehenden Möglichkeiten schaffen zunehmend neue Jobs, welche von verschiedensten Spezialisten besetzt werden. Da viele Dienstgeber jedoch Wert auf Struktur legen, wird mit der wachsenden Anzahl an digitalen Berufen innerhalb einer Organisation oft eine eigene Abteilung geschaffen. Diese wird dann von einem Digitalbeauftragten geleitet. Digitalbeauftragte können sowohl von Unternehmen als auch von Gemeinden eingestellt werden. Das Berufsbild ist aktuell vor allem bei Unternehmen noch nicht allzu weit verbreitet. Die Nachfrage steigt aber stetig an und es werden in naher Zukunft wohl mehr Digitalbeauftragte benötigt werden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Führungsposition in Unternehmen, um digitale Maßnahmen zu kontrollieren
  • benötigt einen Einblick in die verschiedensten Möglichkeiten von digitalem Marketing und anderen digitalen Möglichkeiten, die ein Unternehmen ergreifen kann
  • oftmals werden ein abgeschlossenes Studium und einschlägige Berufserfahrung vorausgesetzt

Was ist ein Digitalbeauftragter?

Ein Digitalbeauftragter ist eine Führungskraft in einem Unternehmen, die für die Entwicklung und Umsetzung von Strategien zur Steigerung der Online-Präsenz zuständig ist. Zudem ist diese Berufsgruppe für die Verbesserung der digitalen Marketingmaßnahmen eines Unternehmens zuständig. Der Digitalbeauftragte wird auch von Gemeinden beschäftigt und hat dort sehr ähnliche Aufgaben. In seiner Funktion ist der Digitalbeauftragte für die Überwachung aller Social-Media-Konten, Website-Inhalte und Online-Werbekampagnen des Unternehmens zuständig. Darüber hinaus arbeitet er eng mit anderen Abteilungen des Unternehmens zusammen, um sicherzustellen, dass alle Marketingmaßnahmen koordiniert und auf die allgemeine Geschäftsstrategie abgestimmt sind.

Wie werde ich Digitalbeauftragter?

Da immer mehr Unternehmen ihre Aktivitäten ins Internet verlagern, wird die Rolle des Digitalbeauftragten immer wichtiger. Um sich für einen Job in dieser Position zu qualifizieren, wird in der Regel ein abgeschlossenes Studium benötigt. Ein Bachelor- oder Masterabschluss in einem Studienlehrgang rund um Marketing, Kommunikation, Medien oder auch BWL können eine solide Grundlage darstellen, um den künftigen Arbeitgeber zu überzeugen. Auch einschlägige Berufserfahrung wird benötigt, um Digitalbeauftragter in einem Unternehmen zu werden. Hierfür ist es jedoch nicht immer zwingend notwendig, bereits als Führungskraft gearbeitet zu haben. Auch Fachpersonal aus themenverwandten Bereichen wie SEO-Manager können zum Digitalbeauftragten aufsteigen.

Voraussetzungen

Um Digitalbeauftragter zu werden, muss oft Erfahrung im digitalen Marketing oder in der Kommunikation haben. Manche Arbeitgeber verlangen außerdem, dass die Bewerber über Kenntnisse in Webdesign und -entwicklung verfügen. Nach ihrer Einstellung müssen Digitalrepräsentanten in der Lage sein, effektiv mit Kunden und potenziellen Kunden online zu kommunizieren. Sie müssen auch in der Lage sein, mit den neuesten Trends im digitalen Marketing Schritt zu halten und ihre Strategien entsprechend anzupassen. Diejenigen, die in dieser Funktion erfolgreich sind, müssen über gute Schreibfähigkeiten, Kreativität und ein tiefes Verständnis der sich ständig verändernden Internetlandschaft verfügen.

Aufgaben eines Digitalbeauftragten

Ein Digitalbeauftragter ist für die Planung und Umsetzung der digitalen Strategie einer Organisation verantwortlich. Dazu gehören die Entwicklung und Verwaltung digitaler Inhalte sowie die Beaufsichtigung der sozialen Medien und des Website-Betriebs. Ein Digital Officer sollte über ein ausgeprägtes Verständnis sowohl für Technologie als auch für Marketing verfügen und in der Lage sein, dieses Wissen zu nutzen, um Ergebnisse zu erzielen. Neben der Erstellung und Verwaltung von Inhalten muss ein Digital Officer auch in der Lage sein, Daten und Metriken zu analysieren, um Kampagnen zu optimieren und den Erfolg zu messen.

Mit der zunehmenden Digitalisierung der Welt gewinnt die Rolle des Digital Officers immer mehr an Bedeutung. Unternehmen, die am Puls der Zeit bleiben wollen, brauchen jemanden in dieser Funktion, der ihnen hilft, sich in der sich ständig verändernden Internetlandschaft zurechtzufinden. Mit dem Aufkommen neuer Technologien müssen Digital Officers anpassungsfähig und in der Lage sein, diese neuen Tools zu nutzen, um ihren Unternehmen zum Erfolg zu verhelfen. Mit den richtigen Fähigkeiten und der richtigen Einstellung können Digital Officers mit einer langen und erfolgreichen Karriere rechnen.

Gehalt als Digitalbeauftragter

Die Kombination aus Führungskraft und Berufsgruppe im IT-Bereich sorgt dafür, dass Digitalbeauftragte entsprechend hoch entlohnt werden. Das Einstiegsgehalt liegt in etwa bei 45.000 Euro pro Jahr. Erfahrene Digitalbeauftragte können problemlos bis zu 60.000 Euro und mehr verdienen. Neben den Kenntnissen und der Ausbildung spielt natürlich auch der Dienstgeber selbst eine große Rolle. Gemeinden zahlen oft unterschiedliche Löhne als Unternehmen aus der Privatwirtschaft. Das durchschnittliche Gehalt für Digitalbeauftragte liegt bei rund 52.000 Euro im Jahr.

Fazit

Digitalbeauftragte sind aktuell noch rar in der Berufswelt. Das liegt vor allem daran, dass viele Unternehmen noch nicht genügend Personal beschäftigen, um dieses in eine eigene Abteilung auszulagern und mit einer entsprechenden Führungsperson auszustatten. Doch der Trendbarometer zeigt ganz klar nach oben und immer mehr Unternehmen interessieren sich für die Dienste von Digitalbeauftragten. Die guten Jobchancen in der Zukunft ergeben gemeinsam mit dem relativ hohen Gehalt ein Berufsbild, dass auf generelles Interesse stößt. Wer Digitalbeauftragter werden will, muss aber auch einige Kompetenzen mitbringen. Abgeschlossenes Studium, einschlägige Berufserfahrung, ein großer Wissensschatz und Führungsqualitäten sind nur einige davon.